1990-1995 Musikstudium am Conservatorium Hilversum (NL) bei Ferdinand Povel. Unterricht bei Jim Pepper und Joe Lovano. Seit 1995 staatlich gepr.
Musiklehrer und freischaffender Musiker.
Mitwirkung auf über sechzig CDs. Neun Veröffentlichungen als Bandleader und Komponist.
Produktion von Musik für Dokumentarfilm und Hörbücher sowie Vertonungen von Lyrik. Zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk, Film und Fernsehen.
2002 gründet er das Label "Petit paquet records".
Till Martin wurde für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet (Preis der deutschen Schallplattenkritik, Neuer Deutscher Jazzpreis, Bayerischer
Kulturförderpreis u.a.).
Neben den kontinuierlich laufenden eigenen Projekten spielt(e) Till Martin, als Ensemblemitglied und Solist, mit Gruppen und Musikern
unterschiedlicher Musiktraditionen. Darunter das klassische Ensemble Sarband (J.S.Bachs Passionen, gepaart mit traditioneller arabischer Musik),
Rosebud (American Folk, Blues), Amorphous (Elektrojazz mit elektrifiziertem Saxophon), Al Porcino Big Band (Swing), Christian Elsässer Jazz Orchestra
(modern symphonisch), Psalmen (Saxophon Solo mit dem iranischen Dichter SAID als Sprecher).
Konzerte im Lincoln Center New York, beim Singapore Arts Festival, auf der Ruhrtriennale, dem European Jazzstival Elmau, Festival Camino de
Santiago, Festival de Musica de Veruela, Festival Styriarte Graz, Jazzline Festival, Abu Dhabi Award, Morgenlandfestival, Alpenjazzfestival,
Elbjazzfestival, Stimmenfestival Lörrach, Innovantiqua, Movimentos Festwoche, Heidelberger Frühling, Musica Sacra Festival, Holland Festival u.v.a.
Konzertreisen für den Deutschen Musikrat nach Russland und in die Baltischen Staaten, sowie nach Kroatien und Indonesien im Auftrag des Goethe
Instituts.
Till Martin spielte mit Clark Terry, Benny Bailey, Kenny Wheeler, Ralph Lalama, Conte Candoli, Harold Land, Jonathan Blake, Pete York, Ed Schuller,
Dusko Goykovich, Herb Geller, Valery Ponomarev, Kirk Lightsey, Al Porcino, dem Bundesjugendjazzorchester, Modern String Quartet, Wolfgang
Haffner, John Marshall, Adrian Mears, Peter O´Mara, Jesse van Ruller, Peter Herbolzheimer, Barbara Dennerlein, Roberto Di Goia, Thomas Zoller,
Anna Lauvergnac, Kante, sowie mit in der klassischen Musik beheimateten Musikern Fadia el-Hage, Vladimir Ivanoff, Mohammed Ali A. Hashim, Ahmet
Kadri Rizeli, Karl-Heinz Steffens, den Münchener Symphonikern und vielen anderen.
„Früh hat Till Martin seinen höchst individuellen Personalstil in Komposition und Klangsprache entwickelt. Er ist einer der fixen, vielseitigen und höchst
kreativen Größen der deutschen Jazzszene.“ (B.Sampson, BR)